Erfahrungen mit Implanon

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Implanon

04.10.2017 | | 25moderiert von Viktor
Etonogestrel (68mg) für Empfängnisverhütung

Ich habe 2014 mein Implanon einsetzen lassen, nachdem ich zum einen mit der Pille sehr unzufrieden war und starke Stimmungsschwankungen (als auch andere NW) hatte und zum anderen, weil ich eine angenehmere Alternative gesucht habe zur täglichen Pilleneinnahme. Von meinem Facharzt habe ich dann das Implanon empfohlen bekommen. Das Einsetzen war komplett schmerzlos und flott, ich habe nur in den ersten Tage ein Auge darauf geworfen, dass das Implanon nicht verrutscht. Nach Einsetzen des Implanons hatte ich ca. 2-3 Wochen Schmierblutungen und danach im ersten Jahr noch 3-4 Mal plötzlich auftretende Schmierblutungen, die jeweils ca. 1 Tag anhielten. Danach hatte ich keine Periode mehr, also es hat sich eine Amenorrhoe eingestellt. Im Zuge der folgenden zwei Jahre hatte ich nur mehr 3-4 Schmierblutungen (wie zuvor auch jeweils nur 1-2 Tage). Ich habe das Implanon sehr gut vertragen und kann mich über keine Nebenwirkungen beklagen - ganz im Gegenteil: die enormen Stimmungsschwankungen und die immer wieder eintretende depressive Stimmung, die ich während der Pille hatte, waren weg und ich habe mich viel aktiver und wohler gefühlt. Ich habe nun das Implanon nach fast 3 Jahren entfernen lassen und erstmal kein Neues eingesetzt, da ich sehen wollte, wie sich der Körper im Vergleich - sprich ohne hormonelle Verhütung - verhält. Ich habe direkt am nächsten Tag meine erste 'normale' Periode bekommen und seitdem (5 Monate ist es nun her) habe ich einen unregelmäßigen, aber doch stetigen Zyklus von 24 - 33 Tagen. Im Nachhinein könnte ich mir vorstellen, dass ich doch etwas 'ruhiger' und weniger aktiv war durch das Stäbchen (als 'lustlos' möchte ich es nicht bezeichnen, aber ich merke doch nochmal einen Unterschied zur 'Hormonlosigkeit'), trotzdem absolut kein Vergleich zur Pille!!! Ich könnte das Stäbchen trotzdem jedem empfehlen, der maximale Sicherheit möchte, der Pearl-Index ist natürlich schwer zu überbieten. Von Bekannten habe ich allerdings auch anderes über das Stäbchen gehört und ich denke, die Verträglichkeit ist vollkommen individuell - da ist man bei seinem Gynäkologen wohl am Besten beraten!

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