Ich bekam Sertralin während meiner 30 Schwangerschaftwoche verschrieben. Ich habe mich in der Schwangerschaft von dem Kindesvater aufgrund seinem aggressiven Verhalten trennen müssen. Die Beziehung war einfach der Horror, ich wurde misshandelt und vergewaltigt, und doch war ich abhängig von ihm. Die Depressionen fingen schon Anfang meiner Schwangerschaft an. Mein Neurolge hat mir anfangs Fluexotin und Trittico verschrieben. Waa ich jedoch nicht nahm, weil ich dem ungeborenen nicht Schaden wollte. Viele Monate plagten mich sehr starke Depressionen und Zwangsgedanken. Es plagten mich Sorgen wie ich mein Kind ohne und ohne Irgendwelche Unterstützung aufziehen soll. Ich musste drei mal in eine psychiatrische Anstalt gehen, weil das alles einfach zu viel wurde. Die Psychiatrie gab mir dann schlussendlich Sertralin für den Tag und Seroquel für die Nacht. Ich habe davor nie Antidepressants genommen, deswegen war es sehr schwer diese mal zu vertragen. Ich kann mich noch erinnern wie ich am ersten Tag der Medikamente zu weinen begann, weil meine Gelenke schmerzten. Die ersten wochen waren eine Qual für mich. Eine Hitzewelle verbreitete sich in meiner Brust. Aber drei Wochen später hat das auch alles ein Ende gehabt. Ich habe mich seelisch wohl gefühlt aber körperlich als schwangere auf Antidepressants nicht. Nebenwirkungen wie ein dauerndes Schwächegefühl und Blitze in den Augen kamen dazu. Ich gebar mein Kind in der 38 . Schwangerschaftswoche per Kaiserschnitt. Meine kleine hat keine körperlichen oder seelischen Schäden. Ich musste trotzdem meine Medikamente nach der Geburt fortsetzen, weil das zu hoch war an einer Wochenbettdepression zu erkranken. Ich habe freiwillig abgestillt und gab meiner kleinen die Flasche. Die Nebenwirkungen von Seroquel haben so eingeschränkt das ich meinen kleine nachts nicht düttern konnte. Also habe Seroquel nicht mehr eingenommen, und habe nur mit Sertralin fortgesetzt, und neue Nebenwirkungen kamen dazu. Nach der Einnahme von Sertralin verspürte ich ein übermäßiges Glücksgefühl, und sah Blitze in meinem Augen. Wenn ich meinen kleine getragen habe wurde mir Schwindelig. Aber meine Depressionen waren wie weg radiert. Nach ein halb Jahren habe ich gemerkt das ich dieses Antidepressivum nicht brauche. Ich habe Sertralin ausgeschlichen indem ich langsam die Dosis verringert habe. Ich nahm eine Zeit lang 50mg und danach nur mehr 25mg. Seit drei Wochen nehme ich nichts mehr von Sertralin. Ich habe einbisschen Stimmungsschwankungen. Dafür hat mir mein Neurologe wieder Lamotrigin 25mg verschrieben. Ein nicht Antidepressivum., um meine Stimmung auszugleichen. Und ich muss sagen, es ist super und ohne Nebenwirkungen. Ich persönlich bin gegen Antidepressiva, weil obwohl es deine Depression vermindert, viele Nebenwirkungen ergeben kann. Antidepressivum kombiniert mit einer guten Psychotherapie, ist einen gute Lösung um von diesem tiefen Loch der Depression rauszukommen.
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