Ich habe eine Schizoaffektive Störung seit 30 Jahren. Die ersten 12 Jahre hatte ich verschiedene Neuroleptika, Antidepressiva und Carbamazepin. Ich war über 10 Jahre stark selbstmordgefähret. Als ich dann Seroquel erhalten habe, stieg die Lebensqualität kontinuierlich an. Am Anfang waren es 300mg. Die Müdigkeit am Morgen überwand ich mit Spaziergängen. Ich war damals alleinerziehend Mutter von 3 Kindern. Plötzlich merkte ich, dass ich die Kraft hatte weiterzumachen. Ich konnte wieder 30%-40% arbeiten. Meine Gedanken gingen wieder in die Zukunft und drehten sich nicht mehr im Kreis. Heute sind meine Kinder Erwachsen und ich bekomme bald mein 4 tes Enkelkind. Nach der Stabilisierungsphase fing ich langsam über die Jahre Seroquel abzubauen. Schnell abbauen geht nie. In den Wintermonaten brauchte ich oft wieder mehr. Jetzt nehme ich noch 50 mg. Aber ich kenne die Symptome und meide Menschen, die mir die Energie rauben. Es gibt genug andere nette Menschen. Nach ca 18 Jahren ist der Traum immer noch da ohne Seroquel auszukommen. Vielleicht bleibt es ein Traum!
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