Guten Tag zusammen
Ich habe vor vielen Jahren mit Relpax begonnen. Es war das einzige Medikament welches effektiv war um meine Migräne in den Griff zu bekommen. Die Nebenwirkungen waren auch Müdigkeit / Spannungen im Körper. Irgendwie war es aber auf eine Art auch angenehm. Die Wirkung setzte innert 30 Minuten ein und ich blieb dann beschwerdefrei und konnte immer arbeiten. Der Konsum wurde aber über die Jahre immer mehr und mehr. Bis vor einem Jahr nahm ich fast täglich eine bis zwei Tabletten ein. Der Arzt meinte ich hätte wohl gar keine Migräne mehr sondern es sei ein Medikamenteninduzierter Schmerz. Auf Deutsch heisst das süchtig oder abhängig. Es war dann ein Entzug geplant in einer Schmerzklinik. Dazu kam dann überraschend die Trennung / Scheidung von meiner Frau. Dann habe ich begonnnen mein Leben umzustellen. Ich machte viel Sport, ass gesünder und schlief deutlich mehr und lernte zu relaxen. Ich habe dann begonnen die Tabletten zu halbieren, dann zu vierteln um so die Dosis zu reduzieren. Im letzten Dezember 13 hatte ich an einem Tag beschlossen nun dem Körper nichts mehr zu geben. Ich hatte 2 Tage Kopfschmerzen und habe gesiegt. Seit nun 10 Monaten habe ich keine einzige Relpax mehr genommen und habe auch kaum noch Kopfschmerzen. Was es nun tatsächlich war weiss ich nicht. Aber ich weiss dass diese Tabletten süchtig machen wenn man es nicht im Griff hat. Die Wirkung ist aber top.
Ich hoffe das es euch allen irgendwann besser geht. Nur wer diese Hölle der Migräne erlebt weiss was das für ein Leben ist.
Gruss Markus
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